Die Vespa 125 ACMA wurde in Lizenz von Piaggio im französischen Fourchambault in den 'Ateliers de Construction de Motocycles et Accessoires' (A.C.M.A) gefertigt, zunächst mit vorwiegend aus Pontedera importierten Teilen. Ziemlich rasch wurden dann jedoch immer mehr eigene Teile produziert oder von französischen Zulieferern verbaut, wie z.B. Sättel von Henri Gauthier, Scheinwerfer und Rücklichter von Auteroche oder später Cibie, Vergaser von Gurtner oder Zénith.

Ausführung Modell 1953 (V53)

Motor: Kupplung mit 2 Kork- und 3 Stahlscheiben. Lüfterrad mit Staubschutzblech.
Auspuff: quaderförmig, an der Traverse befestigt, mit langem Endrohr auf der rechten Seite unter dem Motor.
Tank: ungefähr 6,5 Liter Inhalt, davon 0,65 Liter Reserve
Trittleisten: Gummiprofile in schmäleren Aluleisten ohne Endstücke, sondern Enden nur spitz zusammengebogen
Lenkschloß: höhere Position
Federung vorne und hinten: einstellbare Feder und hydraulischer Dämpfer mit kombinierter Feder
Vorderradschwinge: Schwingenabdeckung aus Stahlblech
Bremspedal: aus Aluguß
Seilzüge Gas/Vorderradbremse/Kupplung: innen im Lenker verlegt
Scheinwerfer: aus Aluguß in Einheit mit der Lenkerklemmung und Aussparung für den Tacho 


Fahrgestellnummern: 1953 (V53)   |   0035611 - 0070190   |   gesamt 34.580 Stk.

Farbe: 1951-1953 - grün metallic (vert métallisé)  | ähnlich PEUGEOT-1575/575 (vert jade métal) H 7987 - ALT 2 - 12 - 82 (peinture Dupont) - Olivier Montuori von vintagescooter.com schrieb in einem sozialen Netzwerk, dass diese Peugeot-Farbe zumindest ihm "zu gelb" ist. Er verwendet daher Grün LB 977 (Renault), leicht modifiziert mit 5g Schwarz pro kg Farbe. Das Max Meyer 6002M soll dem Original aber auch sehr nahe kommen. 

Sepp Kirchner
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